Angedacht
»Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt. Lasst Euer Licht vor den Menschen leuchten. Sie sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.« (Matthäus 5,13-15 in Auszügen)
„Lasst Euer Licht vor den Menschen leuchten“. Jesus gibt seinen Zuhörer:innen hier einen klaren Auftrag: Versteckt euch nicht! Mit dem Bild des Salzes gesprochen: Bringt Würze ins Leben der Menschen! Seid wirkungsvoll in der Welt. Doch jede:r, der schon mal ein Essen gewürzt und abgeschmeckt hat, weiß: es kommt dabei auf die Dosis an:
Wir haben zu Weihnachten eine neue Gewürzmühle geschenkt bekommen, die ziemlich raffiniert ist, weil man verschiedene Gewürze in einem System hat – durch Umschrauben, erhält man das gewünschte Gewürz. Nur letztens ist mir genau das passiert, wovor mein Mann mich die ganze Zeit gewarnt hatte: Ich wollte ein wenig nachpfeffern; habe also alles umgesteckt, doch dann, statt den Pfeffer zu streuen, mit einem Reflex, das linke Gefäß in der Hand einfach umgekippt; ich habe sofort zurückgedreht, aber es war bereits das halbe Salzfass ausgeschüttet. Das Essen ungenießbar. Es kommt eben auf die Dosis an. Zu viel schadet. Genauso wie zu wenig. Das heißt also: Seid wirkungsvoll, bringt euch ein! Doch überschüttet die Menschen nicht mit zu viel an Botschaft, an Aktionen, an Impulsen… Blinder Aktionismus hilft fürs Christsein nicht.
Das Bild vom Salz ist deshalb ein guter Gradmesser, für die richtige Dosis, wie wir als Kirche und Gemeinden wirken und unterwegs sind. Und es hilft mir beim Überlegen, was für unsere Gemeinde, Kirche und die Methodisten dran ist. Wie wir die richtige Dosis und Würze ins Leben der Menschen bringen können – gerade auch aktuell in unserem SJK Change-Prozess. Ich lade Euch alle deshalb ein: Lasst uns das richtige Maß an Würze in das Leben der Menschen bringen! Und lasst uns dabei darauf vertrauen, dass Gott uns den Weg weist.Gottes Segen wünscht Pastorin Mareike Nix
„Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose 16,13)
So lautet die Jahreslosung für das Jahr 2023. Diese Worte stehen als Leitspruch über dem neuen Jahr, das nun vor uns liegt. Hagar, die Magd Sarais und Abrams spricht diese Worte; doch zuvor gab es eine ganze Menge an komplizierten Verwicklungen. Abram und Sarai (später bekannt als Abraham und Sarah) sind kinderlos. In der damaligen Zeit eine Katastrophe. Gott verspricht den beiden ein Kind zu schenken, obwohl sie bereits sehr alt sind. Die beiden warten und hoffen, doch nichts geschieht. Ganz menschlich wollen die beiden selbst nachhelfen und so kommt Sarai auf die Idee, dass ihre Magd Hagar, sozusagen als Leihmutter, schwanger werden soll. Denn wird das Kind der Leihmagd auf dem Schoß der Herrin geboren, so gilt das Kind als rechtmäßiger Nachkomme nach damaligem Verständnis. Abram lässt sich darauf ein und Hagar wird schwanger. Doch jetzt wird es richtig kompliziert: Hagar lässt Sarai spüren, dass sie die bessere Frau ist, weil sie fruchtbar ist. Im Gegenzug unterdrückt Sarai Hagar. Hagar, deren Name „Flucht“ bedeutet, hält es nicht mehr aus und flüchtet in die Wüste. An einer Wasserquelle bricht sie erschöpft zusammen. Ihr begegnet ein Engel. Dieser Bote Gottes nimmt sie wahr. Sieht sie an und ermutigt sie umzukehren und sich der Situation zu stellen. Doch er schickt sie nicht ohne Versprechen zurück. Im Gegenteil, er verheißt ihr Segen und gibt ihr zu verstehen: Hagar, du bist nicht allein, „denn der HERR hat dein Elend erhört.“ (V11) Darauf antwortet Hagar mit den Worten „Du bist ein Gott, der mich sieht“. Noch ist das Leid Hagars nicht beendet. Sie muss sich dieser komplexen Situation erneut stellen; doch gleichzeitig ist sie gewiss, als von Gott Gesehene zurückzukehren. Mögen auch wir uns daran erinnern, dass Gott uns sieht. An jedem Tag, den dieses neue Jahr bringen wird.
Gottes Segen und ein gutes neues Jahr wünscht Pastorin Mareike Nix
„Fürchte dich nicht, Maria! Für Gott ist nichts unmöglich!“ (Lukas 1,30+37)
Diese Worte werden Maria zugesprochen als sie Besuch von einem Engel bekommt. Maria ist eine sehr junge Frau und sie wurde von Gott ausgewählt, ein ganz besonderes Kind zu gebären. Der Engel sagt zu ihr: »Fürchte dich nicht, Maria. Gott schenkt dir seine Gnade: 31Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Dem sollst du den Namen Jesus geben. 32Er ist zu Großem bestimmt und wird ›Sohn des Höchsten‹ genannt werden. (…) Die Kraft des Höchsten wird dieses Wunder in dir bewirken. Deshalb wird das Kind, das du erwartest, heilig sein und ›Sohn Gottes‹ genannt werden.
Maria erschrickt zunächst über diese Worte. Doch der Engel überzeugt Maria. Er nimmt ihr ihre Ängste, indem er sagt: „Für Gott ist nichts unmöglich.“ Dieses Argument des Engels überzeugt Maria. Nachdem der erste Schock überwunden ist, lässt sich Maria auf dieses Wunder ein. Sie ist bereit zu empfangen und der Zuspruch „Für Gott ist nichts unmöglich“ hilft ihr dabei. Denn es zeigt ihr: Gott geht mit. Er ist da und wird sie nicht allein lassen. Jetzt kann Maria sich darauf einlassen, Gottes Sohn zu gebären. Und so antwortet sie dem Engel: „Ich diene dem Herrn. Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast.“
Maria wird mir so zum Vorbild. Sie gibt Kontrolle ab und vertraut sich ganz und gar Gott an. Gerne will ich das auch versuchen und auf Gott vertrauen, der mir zuspricht: „Bei mir ist alles möglich!“
Gottes Segen wünscht Pastorin Mareike Nix
„Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!“ (Jes 5,20)
Ich stutze. Anstatt erhoffter Ermutigung oder eines Trostwortes lese ich Ermahnungen. Im Umfeld gibt der Prophet Jesaja sechs Weheworte weiter (Jes 5,8-24). Sie klingen wie ein Aufschrei, mit denen er damals das Volk Israel aufrütteln wollte. Es geht um wirtschaftliche Missstände, um Maßlosigkeit und Genusssucht, um die Verdrehung der Worte und Werte. Doch so klar wie es Jesaja gesehen hatte, scheint es nicht zu sein, weder damals noch heute. Deshalb machen mich diese Worte in ihrer Schärfe hellhörig. Gibt es nicht auch Bereiche in meinem Leben, in denen ich blind vertraue, ohne einer Argumentationslinie auf den Grund zu gehen? Wo sind die Grauzonen in meinem Leben, bei denen ich mich um eine klare Position drücke? Gibt es Situationen, in denen Sie sich mit einem „Jein“ zufriedengegeben haben, anstatt konsequent und deutlich Ja oder Nein zu sagen? Mir sprechen die Worte von Irmgard Spiecker aus dem Herzen: „Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut für die Ängste, für die Sorgen, für das Leben heut und morgen; für die Wahrheit einzustehen und die Not, um uns zu sehen; für die Zeit, in der wir leben, für die Liebe, die wir geben; für die vielen kleine Schritte. Gott, bleib du in unserer Mitte. Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut.“ Pastorin Sabine Wenner
(Offb 15,3)
„Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit.“
(Sir 1,10)
„Wer kann sagen, wie viel Sand das Meer, wie viel Tropfen der Regen und wie viel Tage die Welt hat? Wer kann erforschen, wie hoch der Himmel, wie breit die Erde, wie tief das Meer ist? Wer kann die Weisheit ergründen?“ (Sir 1,2-3) Das fragt sich der Verfasser des Buches Jesus Sirach. Das Buch Jesus Sirach hat eine besondere Geschichte, denn es ist das einzige biblische Buch, das ein Vorwort des Übersetzers enthält. Unter dem Namen eines Jesus, Sohn des Sirach, wurde diese Weisheitsschrift übersetzt. Das macht das Buch einzigartig. Es gehört zu den sogenannten Apokryphen – also den Spätschriften der Bibel. Obwohl das Buch von den Rabbinen wie von neutestamentlichen Autoren zitiert wurde, blieb ihm kanonischer Rang versagt. Die Gründe dafür sind unklar. Der Verfasser wird wohl ein gebildeter Schriftgelehrter gewesen sein, der sich ganz und gar „der Weisheit“[1] widmet und dabei erkennt: „Einer ist’s, der ist weise und sehr zu fürchten; er sitzt auf seinem Thron. Der Herr selbst hat die Weisheit geschaffen und gesehen und hat sie gemessen und hat sie ausgeschüttet über alle seine Werke und über alles Fleisch nach seinem Gefallen und gibt sie denen, die ihn lieben. Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit. Und er gewährt sie, denen er sich zeigt, sodass sie ihn schauen.“ (Sir 1,9-10) Lasst uns dieses Geschenk der Weisheit annehmen, auf dass wir Gott schauen und lieben, denn das ist die allerschönste Weisheit. Gottes Segen wünscht Pastorin Mareike Nix
[1] Vgl. https://www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/spaetschriften-des-at/jesus-sirach-ecclesiasticus/
„Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“
(Psalm 42,3)
Als ich diesen Bibelvers lese, bin ich gerade von der Tagung der Süddeutschen jährlichen Konferenz (SJK) zurück. Ich will mich gedanklich auf das Schreiben dieser Andacht einstimmen und bin berührt. „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“ Ich frage mich: Dürstet meine Seele nach Gott? Sehne ich mich danach Gott zu begegnen und was hilft mir, mich auf Gott einzulassen? Genau um diese Sehnsucht ging es auch an der SJK. Uns trieben Fragen nach der Zukunft der Kirche um. Was müssen wir tun, damit die EmK zukunftsfähig wird – damit sie überhaupt eine Zukunft hat? Wie begegnen wir den Einschnitten, die entstehen, weil viele PastorInnen in den Ruhestand gehen und so 2030 nur noch ein Drittel im Dienst verbleiben werden?
Um mögliche Antworten auf diese Fragen zu finden, ist für mich die Sehnsucht nach Gott entscheidend. Finde ich für mich Antworten auf meine oben geschriebenen Fragen, so können sie mir ein Beispiel sein, wie ich anderen Menschen von diesem Dürsten und Sehnen nach Gott erzählen kann – und wer weiß: vielleicht lassen sich so manche von der Sehnsucht nach dem lebendigen Gott anstecken, weil sie erkennen, „meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch Gottes Segen, Pastorin Mareike Nix„Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.“
(Hohelied 8,6)
Das Hohelied in der Bibel ist eine Sammlung aus Liebes- und Hochzeitsliedern, die im Zeitraum von 300-200 v. Chr. entstanden sind. In sehr poetischer und bildreicher Sprache wird von der erotischen Liebe zwischen einem Mann und einer Frau erzählt. Mit keiner Silbe wird Gott im Hohelied erwähnt, auch ist nicht davon auszugehen, dass die dort beschriebene Liebe eine Metapher für die Liebe zwischen Gott und den Menschen darstellen soll. Nein, im Hohelied geht es schlichtweg um menschliche Liebe. Man könnte sagen: Das Hohelied feiert die Liebe zwischen den Menschen als Geschenk Gottes. Eine Liebe, die stärker ist als der Tod. Der Monatsspruch für den Juni lädt uns ein, uns das große Geschenk der Liebe immer wieder bewusst zu machen. Es ist ein großer Segen sich geliebt zu wissen. Geliebt von einem Partner oder Partnerin, genauso wie von Eltern, Freunden oder Bekannten. Denn diese menschliche Liebe ist ein kleines Abbild der Liebe Gottes zu uns Menschen: denn für Gott sind wir alle seine geliebten Kinder.
Gottes Segen wünscht Pastorin Mareike Nix„Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht.“
(3. Joh 1, 2)
Was für ein schöner Monatsspruch für den Monat Mai. „Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht.“ – diese Worte schreibt ein Ältester, also ein Gemeindeleiter, an seinen guten Freund Gaius. Diese Briefzeilen stehen gleich zu Beginn des Briefes. Eines Briefes, in dem der Älteste Gaius lobt: dafür, dass er sich an die Wahrheit hält. Dafür, dass er sich um die Menschen in der Gemeinde kümmert. Dafür, dass er die Botschaft Jesu Christi verkündigt. Kurzum: Er lobt ihn für seine Arbeit und seinen Einsatz in der Gemeinde. Für alles, was er tut, um die Botschaft Jesu Christi zu verkündigen. Ich bin überzeugt, dass Gaius sich über diese Briefzeilen sehr gefreut hat. Lob tut gut und bestimmt hat es ihn angespornt, sich noch mehr für die frohe Botschaft einzusetzen. Ich möchte uns deshalb einladen, uns diesen Ältesten, diesen Gemeindeleiter, zum Vorbild zu nehmen. Lasst uns, uns immer wieder gegenseitig ermutigen, uns für den Bau am Reich Gottes einzusetzen und die frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen. Dieser Gemeindebrief berichtet von mancher Bauaktion am Reich Gottes – schön, wenn wir auf diese Weise gemeinsam daran teilhaben können.
Ich wünsche Euch in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es eurer Seele wohlergeht! Pastorin Mareike Nix
„Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten.“
(1.Chronik 16,33)
… dieser Vers stammt aus dem ersten Buch der Chronik. Die beiden biblische Bücher „Chronik“ sind Geschichtsbücher. Sie erzählen die Geschichte des Volkes Israel zu Zeit des Alten Testaments. Der Name »Chronik« stammt von dem Gelehrten Hieronymus, der um das Jahr 400 n. Chr. die Bibel ins Lateinische übersetzte.
In Chronik 16 wird erzählt, wie die Bundeslade zum Volk Gottes kommt. Die Bundeslade ist eine an Stangen tragbare Truhe aus Holz mit goldener Deckplatte. Sie symbolisiert die Gegenwart Gottes bei seinem Volk. Laut 2. Mose werden in ihr die Tafeln mit den zehn Geboten aufbewahrt. Die Ankunft der Lade ist Grund zum Feiern. König David veranstaltet deshalb ein großes Spektakel: es gibt Brand- und Schlachtopfer für Gott. Für die Menschen gibt es Fladenbrot, Dattel- und Rosinenkuchen (V1-3). Danach fordert David das Volk anhand der Psalmen zum gemeinsamen Lobpreis auf. Der Monatsspruch für August ist dabei ein Zitat aus Psalm 96, denn David möchte dem Volk damit zeigen: Gott ist mitten unter uns – als Richter und Retter der Welt! Seine Gerechtigkeit macht uns frei. Das ist so ein freudiger Tag, dass selbst die Bäume in den Jubel miteinstimmen. Und das Bild der jubelnden Bäume vermittelt dabei noch eine weitere Botschaft: „Wer sich an Gottes Gebote orientiert, ist wie ein Baum. Gepflanzt am Wasser bringt er Frucht und seine Blätter welken nicht. Jubelnde Bäume sind Sinnbild für Gottes Volk, das seine Kraft aus Gottes lebensbejahenden und nachhaltigen Geboten zieht.“ (Pastor Markus Ebinger) In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen Gottes Segen, Pastorin Mareike Nix„Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam,
harrt aus und bittet für alle Heiligen.“ (Eph 6,18)
Der Monatsspruch für März spricht mir aus dem Herzen. Die Welt steht Kopf: Coronakrise. Klimakrise. Krieg in Europa. Die Bundesregierung will plötzlich ganz schnell Aufrüsten und es ist auf einmal wieder scheinbar normal, dass deutsche Generäle und Soldaten in Uniform im Fernsehen auftreten. Ich sehe das sehr kritisch. Wo soll das hinführen? Krieg ist nie die Lösung. Ich bete deshalb für Frieden und ich merke: Beten ist das einzige, was wirklich hilft. Ich werde ruhiger, wenn ich auf Gott vertraue. Und so lade ich euch ein, es mir gleich zu tun: „Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.“
Frieden und Segen wünscht Euch und Ihnen,
Pastorin Mareike Nix
„Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.
Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.“ (Joh 20,18)
Der Monatsspruch für den April wirkt auf dem ersten Blick unscheinbar. Ein einziger Vers – und doch sagt er so vieles: Dass ausgerechnet eine Frau und dann auch noch die frühere Prostituierte, Maria von Magdala, zur Zeugin berufen wird, ist erstaunlich. Zur Zeit der Bibel waren vor Gericht nur männliche Zeugen zugelassen; Frauen waren keine rechtmäßigen Zeugen – doch die frohe Botschaft der Auferstehung Jesu ist anders. Sie ist weltverändernd und deshalb ist es wichtig, diese Veränderung bereits in der Verkündigung zu zeigen und Maria als Zeugin zu berufen. Sie hat den Herrn gesehen. Sie hat Jesus als lebendigen Menschen gesehen – obwohl er doch drei Tage zuvor begraben worden war. Ein Wunder. Zu erklären ist das nicht, zu glauben schon. Und so wünsche ich Ihnen und Euch, dass ihr an diesem Ostern dieses Wunder für euch persönlich erlebt und erfahrt: Jesus, der Friedensstifter, verändert die Welt.
Frieden und Segen wünscht Euch und Ihnen,
Pastorin Mareike Nix